Heiligenkraut
Santolina chamoecyparissus
Synandrische Pflanze
Das Heiligenkraut wächst in der Bergwelt Europas und hat sich inzwischen so akklimatisiert, daß es auch in Gärten gezogen werden kann.
Verwendete Teile:
Samen, ätherisches öl
Eigenschaften:
- wurmtreibend
- anregend
- krampflösend
- das Einsetzen der Menstruation fördernd
Anwendungsgebiete:
Spul- und Madenwürmer
Anwendungsarten:
Samen: 1 TL auf 1 Tasse kochendes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen. Jeden Morgen bei abnehmendem Mond eine Woche lang eine Tasse. Die Kur drei Monate lang wiederholen.
Samenpulver: Kapseln zu 0,50 g (4 bis 8 täglich) oder 2 bis 4 g mit Honig.
ätherisches öl: 3 bis 10 Tropfen in Kapseln zwei- bis dreimal täglich, mit viel Flüssigkeit.
Wurmtreibendes Mittel für Kinder (nach H. Leclerc): Heiligenkrautsamen in Pulverform 2 g, Sirup von Pfirsichblüten 30 g, einfacher Honigsirup 70 g.