Sassafras
Sassafras officinalis
Lorbeergewächs
Der Baum wächst in Mittelamerika.
Verwendete Teile:
das Wurzelholz, die Rinde, die Essenz, die durch Dampfdestillation der Rinde und des Wurzelholzes gewonnen wird.
Wichtigste bekannte Bestandteile:
flüchtiges öl, das zu 80% aus Safrol, Pinen, Phellandren, Eugenol, rechtsdrehendem Kampfer usw. besteht.
Eigenschaften:
Innerlich:
- anregend
- schweißtreibend (gehört zu den vier schweißtreibenden Holzarten)
- harntreibend
- blähungsbekämpfend
äußerlich:
- hautreizend, schmerzlindernd
Anwendungsgebiete:
Innerlich:
- physische und psychische Schwächezustände
- Hautkrankheiten
- Rheuma, Gicht, Syphilis
- Beschwerden bei den Monatsblutungen
- Beschwerden des Harn- und Genitaltraktes (chronisch Tripper)
- allgemein, besonders aber geistig anregend
äußerlich:
- rheumatische Beschwerden
- Insektenstiche
Anwendungsarten:
Heiltee: 10 g Rinde auf 1 I kochendes Wasser. 3 Tassen täglich.
Pulver: 2 bis 4 g täglich. Essenz: 1 bis 2 Tr. mehrmals am Tag in einer alkoholischen Lösung oder in Honig (siehe S. 147).
äußerlich: zum Einreiben, verdünnt oder rein
- Notabene:
- Shelbey empfahl die Sassafras-Essenz als Gegengift gegen Tabak. Bei der Parfüm- und Seifenherstellung macht ihm das aus dem Kampfer-öl gewonnene Safrol immer stärker Konkurrenz.